Im Projekt des Akademienprogramms (2015-2030) geht es in Kooperation mit der Universität Bielefeld um die wissenschaftliche Erschließung und Edition des Nachlasses (Zettelkasten, unveröffentlichte Schriften) von Niklas Luhmann.
Das/der Blog „DHBUW“ (Digital Humanities an der Bergischen Universität Wueppertal) begleitet die Aktivitäten am 2019 neu eingerichteten Lehrstuhl. Das Team, Studierende und externe Gäste berichten hier über Lehre, Lernen, Veranstaltungen, Experimente, Projekte, Werkzeuge ... .
Der "Index Librorum Civitatum – ein Instrument der historischen Grundlagenforschung" ist ein DFG-Langzeitvorhaben (2016-2027) in Kooperation mit der Universität Halle zur Verzeichnung "aller" Stadtbücher des Mittelalters und der frühen Neuzeit in Deutschland.
Das DFG/FWF-geförderte Projekt "Geschichte als visuelles Konzept" behandelt das "Compendium Historiae in Genealogia Christi" des Peter von Poitiers aus dem zwölften Jahrhundert. Das durch eine primär visuellen Ordnung (Graph der genealogischen Bezüge; räumlich organisierte Textteile und Label; erklärende Diagramme) geprägte Werk wird kodikologisch, kunsthistorisch und philologisch untersucht und als digitale Edition präsentiert.
Patrick Sahle betreibt eine fortlaufende (Mikro-)Geschichtsschreibung der DH durch die Brille der in diesem Bereich seit 2009 ausgeschriebenen Professuren. Hoffentlich wird niemals eine Ausschreibung übersehen ...
DFG-Projekt mit (bisher) zwei Förderphasen (2017-2020, 2022-2025). Mit Projektpartnern an Universitäten in Köln, Freiburg und Würzburg sowie externen Partnern wird eine Plattform für die (vor allem sprachhistorische) Erforschung altindischer Texte aufgebaut.
Das Kolloquium findet digital über Zoom statt. Interessierte Studierende sind herzlich eingeladen!
Wenn man nicht ständig nachhält, was man selbst so gemacht hat, dann verliert man irgendwann ganz den Überblick ... .
Im SFB 1187 "Medien der Kooperation" der Universität Siegen geht es in der zweiten Förderphase (2020-2024) bei Teilprojekt P03 um die "kooperative Verfasstheit digitaler Forschungswerkzeuge, -daten und -praktiken". Diese untersuchen wir am Beispiel von Dokumenten zu "Occasion Maps" aus dem Harold Garfinkel-Archiv in Boston.
DFG-Projekt (2022-2025) zur digitalen Edition der griechischen und lateinischen Dichtungen von Lorenz Rhodoman (zunächst Werke bis 1588).
Der Catalogue of Digital Scholarly Editions erfasst seit ewigen Zeiten digitale Editionen. An der BUW wird er seit 2019 durch das Graduiertenkolleg "Dokument - Text - Edition" unterstützt. Dadurch konnte er in den letzten Jahren neu publiziert und fortlaufend (durch Jana Klinger 2019-2023, Lennart Rouxel 2023-...) gepflegt und erweitert werden.
Text+-Projekt (2024) zum Roten Buch Görlitz in Kooperation mit Christian Speer (Halle). Die bislang nur in Buchform erschienene Edition des ältesten Görlitzer Stadtbuchs soll im Rahmen des Projekts in TEI-Daten transformiert und doppelt digital publiziert werden (als Daten und als Webanwendung).
Mit dem Stadtarchiv Neuss und einer Gruppe von geschichtsinteressierten Bürgern und Bürgerinnen werden die Ratsprotokolle der Stadt Neuss (1530-1930) digitalisiert, transkribiert, erschlossen und digital publiziert.
Unter Förderung durch die Volkswagen-Stiftung 2016-2019 haben sich Arianna Ciula, Cristina Marras, Oyvind Eide und Patrick Sahle mit grundsätzlichen Fragen zum Problem der Modellierung in den Digital Humanities befasst. Die dabei entstandene Monographie ist Ende 2023 erschienen.
Text-Theoriebildung durch experimentelle Versuche zur Entwicklung neuer Darstellungs- und Rezeptionsformen von Text als Zeichenstrom und als mehrschichtiges Objekt.
Abstract zur Konferenz Digital Humanities im deutschsprachigen Raum 2020: Wie wir lesen könnten.StreamreaderPS 0.1
Jana Klinger hat 2023, im Rahmen ihrer Masterthesis die Webapp “Ratio. Dimensions of Medieval Manuscripts” erstellt. Die Abmessungen mittelalterlicher Handschriften werden in einem Koordinatensystem visualisiert und können nach Jahrhundert, Datenquelle, Genre, Schrift und Herkunftsort gefiltert werden.
Dieses Forschungsvorhaben von Nadine Sutor im Rahmen des Graduiertenkollegs 2396 "Dokument - Text - Edition" leistet einen wichtigen Beitrag zur Editorik und zu einer „Grammatik des Edierens“ auf dem noch unterausgeleuchteten Feld der Bildlichkeit; mit Konzentration und Beschränkung auf den Bildtyp des Diagramms.
Der aus Forschungsprojekten der frühen 2000er Jahren entstandenen Online-Datenbank "Verfolgte des Nationalsozialismus in Wuppertal" (mit den Telidatenbanken zu politisch bzw. jüdischen Verfolgten) drohte nach 20 Jahren die Abschaltung. Wir haben sie im Dezember 24 auf unseren Server umgezogen und erste Maßnahmen zur Sicherung des weiteren Betriebs ergriffen. Ein kompletter Relaunch mit zeitgemäßen Funktionen und Design wäre das nächste Ziel. Falls sich also irgendwo eine Förderung auftut oder jemand eine BA/MA-Arbeit dazu machen möchte, meldet euch gerne bei uns.
Das DH-Team unterstützt die Kolleg*innen vor Ort. Zum Requiem-Projekt haben wir uns mit Fragen des nachhaltigen Hostings befasst.
Ein paar Ergebnisse von kleineren studentischen Fingerübungen aus der Veranstaltung "Technologien für Geisteswissenschaften I: XML und co." im Wintersemester 2019/20. Irgendwo muss man die ja auf einen Server schmeißen ... .
2020 hatten Jana Klinger und Patrick Sahle sich mal den Spaß gemacht, alle Vorkommen von "Text als ..." aus dem dreibändigen Werk "Digitale Editionsformen" auszulesen, inhaltlich zu interpretieren, in Beziehung zueinander zu setzen und als Netzwerk zu visualisieren. Aus den Daten könnte man noch mehr machen ...