Exportworkflow

Aus Consilium Communis Neuss
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Worum geht es: Wir kommen wir von einem transkribus-Export zu den finalen TEI-Daten?

Kontrolle

(wie stellen wir sicher, dass ein Band Exportreif ist? Was ist zu prüfen?)

Die ersten 3 Punkte (Vollständigkeit der Transkription, richtige Erfassung der Textregionen und Markierung der Sitzungs- und Eintragsstruktur) sollten vor einem ersten Export überprüft und korrigiert werden. Im Anschluss kann das Transkribus-Dokument exportiert und transformiert werden. Anhand des XML-Dokuments wird auch ein Kontrollbericht erstellt, der bei der weiteren Fehlersuche hilft.

Vollständigkeit der Transkription

  • Transkription augenscheinlich vollständig und "gut"?
  • Fragezeichen im Text, die noch zu klären sind? Können die noch gelöst werden? (ggf. Markierung als `unclear`)
  • Suche nach tag "unclear" um Unklarheiten in der Transkription direkt zu finden (Suche dabei auf Dokument beschränken)
  • Überflüssiges gelöscht?
    • erstes Wort der nächsten Seite steht oft am unteren Seitenrand -> Zeile löschen, falls transkribiert!
    • Nachträglich eingefügte Seitenzahlen müssen nicht transkribiert werden.

Erfassung der Textregionen

  • Titel und Überschriften(heading)
    • Sitzungsnummer Teil des Titels, da sie sich auf die ganze Sitzung bezieht (Bsp. in Band 40)
  • Marginalien (marginalia)
    • vor den Eintrag auf den sie sich beziehen, wenn sie als Überschrift/Kurzzusammenfassung fungieren
  • Absätze (paragraph, ggf. paragraph-continued)

Markierung der Sitzungs- und Eintragsstruktur

  • Zuständige Person/en aus der Tabelle übernommen?
  • Am Anfang einer Sitzung (type=session)
  • Am Anfang eines Eintrags (type=entry nicht zwingend notwendig, ohne type wird der Abschnitt in der XSLT-Transformationen als entry erkannt)
  • Am Anfang des Sitzungsabschlusses (type=closer)

Textauszeichnung

  • Alle Personen, Orte, Berufe und Institutionen ausgezeichnet?
    • Keys vergeben?
    • Suche nach Registertags (person, place, organization, occupation) und Ergebnis nach Eigenschaften sortieren (Suche dabei auf Dokument beschränken)
  • Alle Textphänomene ausgezeichnet?
    • durchgestrichen
    • unterstrichen
    • fett
    • hochgestellt
    • tiefgestellt
    • Abkürzungen

Transkribus-Export

Oben links auf das "Export Document"-Icon klicken (gelber Ordner mit grünem Pfeil nach rechts). In dem sich dann öffnenden Fenster oben links von "Server export" auf "Client export" wechseln.

Über "Client export" exportiert man es im "Transkribus Document" Format und bei "Export page" wählt man nur "Export Page" aus:

Transkribus Export

Beim Client-Export entsteht standardmäßig ein Ordner mit dem Dokumentnamen (B_01_01-[Bandnummer]). Beim Export als "Transkribus Document" befindet sich in diesem Ordner ein Unterordner, der gleichfalls nach dem Dokumentnamen benannt ist. Darin sind die Daten enthalten ("mets.xml", "metadata.xml" und der Unterordner "page" mit XML-Dateien (eine pro Dokumentseite).

Der gegenwärtige Stand des Exportworkflows sieht vor, dass man das Xproc-Skript Transkribus2TEI.xpl auf das mets.xml eines Bandes anwendet. Durch die Transformation entsteht ein XML-Dokument mit der xml-kodierten Transkription des Bandes und ein Kontrollbericht mit einer kurzen statistischen Auswertung und einer Liste automatisch erkannter Fehler.

  • B_01_01-##
    • B_01_01-##
      • mets.xml
      • metadata.xml
      • page
        • B_01_01-##-0001.xml
        • B_01_01-##-0002.xml
        • etc.
    • Band_##.xml
    • Band_##_ControlReport.html

Siehe die Bände in CC-GitLab-Repository für die nächsten Arbeitsschritte und die entsprechenden Readme.md Dateien für weitere Informationen zur Ordnerstruktur.

Kuratierung des Exports

  • Die Tags in Transkribus (strukturelle und textuelle) müssen einheitlich verwendet werden!
  • Die bestimmten Kombinationen von Tags können zu unerwarteten Problemen führen (z. B. in Person-Tag wird einen Place-Tag verwendet, der über zwei Seiten hinausgeht o.ä.) Ähnlich sieht es mit neuen Tags aus, die in den Workflow vor kurzem eingeführt wurden, aber in XSLT-Skripten noch nicht beachtet werden. Solche Phänomene bzw. Probleme müssen entdeckt und behoben werden.
  • Die Daten müssen am Ende nach TEI valid sein. Die Fehlermeldungen in Oxygen helfen, verschiedene Phänomene bzw. Probleme zu entdecken. Wenn sie vorkommen, dann müssen die XSLT-Skripte angepasst oder neue zusätzliche geschrieben werden.

Datenanreicherung

Die XML-TEI-Daten liegen in CC-GitLab-Repository in entsprechenden Band-Ordnern