Generell meist unübersichtlich, Flächeninhalt der einzelnen Teile viel schwerer vergleichbarer als z.B. bei Balken, Zeitverläufe nicht darstellbar, sinnlos bei ordinal skalierten Eigenschaften und generell kaum vereinfachte Darstellung von Informationen, was ja der eigentliche Sinn ist.
Wer sich selbst davon überzeugen möchte, wie sehr man sich in die Diskussion um die kreisrunde Repräsentation von Informationen reinsteigern kann, sollte sich die Zeit für die zwei Hyperlinks nehmen. Es wird empirisch und aus subjektiver Perspektive heraus versucht zu analysieren, zu verstehen und zu begründen warum der Tenor innerhalb dieser Thematik so ist wie er ist und warum pie charts vielleicht doch die bessere Wahl sind.
Ihr Einsatz in den Übungen zu "Technologien in den Geisteswissenschaften" wirkt provozierend und unterstützt die inzwischen weit verbreitete und allgemein belächelnde Haltung gegenüber pie charts. Die Wahl des Kuchendiagramms, hier außerdem noch in seiner 3D-Form (“Yes, 3D pie charts still suck“) ist allerdings komplett ironisch zu verstehen und nicht ernst gemeint. Man kann es so machen, man muss es aber nicht (wenn man noch einen methodischen Restanstand besitzt).
Und das alles für das trash-TV unter den Visualisierungen ...
Nadine Sutor, 17.01.2020